Skip to main content

Ratgeber Kaninchen Gesundheit

Um gesund zu bleiben und ein möglichst langes und aktives Leben zu bestreiten, muss der Gesundheit der Kaninchen Sorge getragen werden. Wie bei allen Tieren können Kaninchen bestimmten Krankheiten ausgesetzt sein. In diesem Bericht werden wir die häufigsten Krankheiten der niedlichen Nager untersuchen und Maßnahmen zur Vorbeugung aufzeigen. So kann sichergestellt werden, dass unsere pelzigen Freunde ein langes, glückliches und gesundes Leben führen können.

Kokzidiose: Kokzidiose ist eine parasitäre Erkrankung des Verdauungstrakts, die durch Kokzidien verursacht wird. Es kann zu Durchfall, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Dehydratation führen. Sauberkeit und Hygiene sind entscheidend, um eine Ansteckung zu verhindern. Regelmäßiges Reinigen der Ställe, Desinfizieren von Futter- und Wassernäpfen sowie die Vermeidung von Überbevölkerung können dazu beitragen, das Risiko einer Infektion zu verringern. Bei Verdacht auf Kokzidiose sollte ein Tierarzt konsultiert werden, um eine angemessene Behandlung einzuleiten.

  1. Zahnprobleme: Kaninchen haben ständig wachsende Zähne, und wenn ihre Ernährung nicht ausreichend Ballaststoffe enthält, treten früher oder später Zahnprobleme auf. Zu den häufigen Auswirkungen zählen Zahnfehlstellungen, übermäßiges Zahnwachstum und Zahnspitzen. Um dies zu verhindern, ist eine ballaststoffreiche Ernährung entscheidend. Heu sollte die Grundlage ihrer Ernährung sein, da das Kauen von Heu den Zahnabrieb fördert. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen können helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Werden überlange Zähne zu spät erkannt, wird das Kaninchen Probleme bei der Nahrungsaufnahme haben und im schlimmsten Fall verhungern.
  2. Magen-Darm-Störungen: Magengeschwüre, Verstopfung und Durchfall sind häufige Magen-Darm-Probleme bei Kaninchen. Diese können durch unzureichende Ballaststoffe, falsche Ernährung oder den plötzlichen Wechsel von Futtermitteln verursacht werden. Eine ballaststoffreiche Ernährung, bestehend aus Heu, frischem Gemüse und begrenzten Mengen an hochwertigem Kaninchenfutter, ist wichtig, um die Verdauung zu unterstützen. Es ist auch ratsam, plötzliche Futterumstellungen zu vermeiden und die Wasserzufuhr sicherzustellen, um Austrocknung zu verhindern. Es ist ratsam den Kot der Kaninchen zu überprüfen. Bei zu festem Kot oder Durchfall ist Vorsicht geboten.
  3.  Pasteurellose: Pasteurellose, auch als „Schnupfen“ bekannt, ist eine bakterielle Infektion, die die Atemwege von Kaninchen betrifft. Symptome können Niesen, Nasenausfluss, Atembeschwerden und Augeninfektionen sein. Um Pasteurellose vorzubeugen, ist eine gute Hygiene unerlässlich. Saubere, gut belüftete Ställe und regelmäßige Reinigung sind wichtig, um das Risiko einer Infektion zu minimieren. Bei Verdacht auf Pasteurellose sollte ein Tierarzt konsultiert werden, um eine angemessene Behandlung einzuleiten. In diesem Zusammenhang sind die niedlichen Verstecke zu erwähnen. Diese können bei unsachgemässer Reinigung zu Keimschleudern mutieren und bei den kleinen Freunden diverse Krankheiten auslösen. Daher ist eine regelmässige Desinfizierung zum Schutze der Gesundheit ratsam.
  4. Myxomatose: Myxomatose ist eine virale Krankheit, die durch Stechmücken, Flöhe oder direkten Kontakt mit infizierten Kaninchen übertragen wird. Sie führt zu Schwellungen und Entzündungen der Augen, Nase, Ohren und Genitalien und kann letztendlich zum Tod führen. Der beste Schutz gegen Myxomatose ist die Impfung. Es ist wichtig, Kaninchen regelmäßig gegen diese gefährliche Krankheit impfen zu lassen und sie vor Insektenstichen zu schützen, indem man sie in insektensicheren Gehegen hält oder spezielle Insektenschutzmittel verwendet. Gönnt man den Kaninchen Freilauf im Garten, so sollte man darauf achten, dass das Käfig nicht zu nahe an einem Gewässer oder feuchten Stellen ist. Diese Bereiche werden von Mücken als Brutplatz bevorzugt.
  5. Kaninchenschnupfen: Kaninchenschnupfen, auch als Rhinitis bekannt, ist eine weitere häufige Atemwegserkrankung bei Kaninchen. Es wird durch verschiedene Viren und Bakterien verursacht und kann zu Niesen, Nasenausfluss, Fieber und Atembeschwerden führen. Eine gute Hygiene ist entscheidend, um eine Ausbreitung zu verhindern. Trenne infizierte Kaninchen von gesunden Tieren, reinige den Lebensraum regelmäßig und wasche deine Hände vor und nach dem Umgang mit den Tieren. Impfungen können ebenfalls helfen, das Risiko einer Infektion zu verringern und die Krankheit vorzubeugen.
     Für die Desinfektion von Kaninchenställen gibt es übrigens im Fachhandel spezielle Reinigungsmittel. Es ist keine gute Idee einen handelsüblichen Reiniger auf chemischer Basis zu verwenden. Die Rückstände und aggressiven Gerüche können dem Fell, der Haut und auch den Atemwegen der Tiere schaden.
  6. Kokzidiose: Kokzidiose ist eine parasitäre Erkrankung des Verdauungstrakts, die durch Kokzidien verursacht wird. Es kann zu Durchfall, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Dehydratation führen. Sauberkeit und Hygiene sind entscheidend, um eine Ansteckung zu verhindern. Regelmäßiges Reinigen der Ställe, Desinfizieren von Futter- und Wassernäpfen sowie die Vermeidung von Überbevölkerung können dazu beitragen, das Risiko einer Infektion zu verringern. Bei Verdacht auf Kokzidiose sollte ein Tierarzt konsultiert werden, um eine angemessene Behandlung einzuleiten.
  7. E. cuniculi: E. cuniculi ist ein einzelliger Parasit, der das zentrale Nervensystem von Kaninchen beeinflusst. Es kann zu neurologischen Symptomen wie Kopfschiefhaltung, Zittern, Krampfanfällen und Lähmungen führen. Um eine Infektion zu verhindern, sollte das Trinkwasser sauber gehalten werden, um eine Kontamination zu vermeiden. Dazu das Wasser mindestens einmal täglich austauschen. Auch hier ist eine gute Hygiene wichtig, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren. Bei Verdacht auf E. cuniculi sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Die Gesundheit von Kaninchen erfordert eineKombination aus richtiger Ernährung, guter Hygiene und tierärztlicherBetreuung. Durch eine ballaststoffreiche Ernährung, regelmäßige Reinigung desLebensraums und Impfungen können viele Krankheiten vorgebeugt werden. Es istwichtig, dass Kaninchenhalter sich über die spezifischen Bedürfnisse ihrerTiere informieren und bei Anzeichen von Krankheiten frühzeitig tierärztlicheHilfe suchen. Die Tiere sollten täglich auf ihr Verhalten beobachtet werden.Viele Krankheiten können bei frühzeitiger Erkennung geheilt werden. Indem wirdie richtigen Vorbeugemaßnahmen treffen, können wir sicherstellen, dass unsereKaninchen ein gesundes und glückliches Leben führen.Trotz allen guten und hilfreichen Informationen dieman heute im Internet findet, gibt es weiterhin eine Grundregel. Stellt maneine Krankheit bei einem Tier fest, so sucht man einen Tierarzt auf.